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Johannisbeeren, die leckeren Früchte

Rote JohannisbeerenAm 24. Juni wird nach dem christlichen Kalender der Johannistag gefeiert. Dieser wichtige Gedenktag für die Gläubigen ist aber auch ein Stichtag für den Jahresrhythmus in der Natur. Ab diesem Tag werden Rhabarber und Spargel nicht mehr geerntet, denn sie brauchen den Rest des Jahres für die Regeneration, damit es im nächsten Jahr wieder eine gute Ernte gibt.

Die Kirschen, sowie auch die Johannisbeeren Reifen um den Gedenktag des Johannes. Das blutige Geschehen um „Johannes der Täufer“ gab letztlich der heimischen Pflanze mit den roten Früchten den Namen.

Bei uns in den Gärten gibt es von der Johannisbeere üblicherweise die Rote (Ribes rubrum) und die Schwarze (Ribes nigrum). Johannisbeeren sind die einzige Gattung in der Familie der Stachelbeergewächse. Sie wachsen wild in Auwäldern und Erlengebüsche und waren schon immer ein Teil unserer heimischen Flora. Die Gold- und die Blutrote Johannisbeere stammen aus Nordamerika und haben als Zierpflanzen Einzug in unsere heimischen Gärten gehalten.

Johannisbeeren sind an unser Klima angepasst und gedeihen deshalb fast überall recht gut. Sie haben trotzdem einige natürliche Präferenzen, was ihren Standort, die dort vorherrschenden Bodenverhältnisse und ihre Pflege betrifft. Sie wachsen auch im Halbschatten, doch an einen sonnigen Ort fällt die Ernte wesentlich größer aus und auch die Früchte werden süßer. Mittelschwere, nährstoffreiche Böden, die die Feuchtigkeit gut halten sind ideal für Johannisbeerpflanzen. Sie sind Flachwurzler und bevorzugen einen leicht sauren pH-Wert von 5,5-6.

Artverwandt und ein ebenfalls traditionelles Beerenobst unserer Gärten ist die Stachelbeere mit einen hohen Vitamin-C-Gehalt. Sie gedeiht in unseren Breitengraden ebenfalls außerordentlich gut. Die große, mitunter etwas behaarte und im Geschmack angenehm saure Frucht ist etwas in Vergessenheit geraten. Unsere heutige Stachelbeere (Ribes uva-crispa) gibt es mit zwei Unterarten die jeweils aus unseren Wäldern und aus Süd Ost-Europa stammen.

Alle sind von ihrer Herkunft Waldpflanzen. Sie sind für eine Mulchdecke sehr dankbar und sie wurzeln flach. Sie dürfen nicht austrocknen und benötigen regelmäßig Wasser. In der prallen Sonne bekommen Stachelbären Sonnenbrand und sie benötigen idealerweise Halbschatten. Johannisbeeren vertragen mehr Sonne und bringen dann auch reichere Ernte.

Die Sorten sind zahlreich wie die vielen Namen. Heute sind weitere resistenten Neuzüchtungen hinzugekommen. Einzug in die Gärten hält auch eine Kreuzung aus Johannis- und Stachelbeere, die Jockel- oder Jostabeere.

Was man aus den Früchten machen kann ist nicht zu verachten. Schwarze Johannisbeeren werden zu Chassis verarbeitet. Ein Likör, der oft mit Schaumwein getrunken wird, ein aufgesetzter Likör aus roten Johannisbeeren, schmeckt süß und harmlos, hat es aber in sich. Nicht zuletzt sei die Stachelbeer-Baisertorte erwähnt, ein Genuss für jeden Genießer süßer Backwaren.

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